Als die britische Armee Acid einnahm

Inmitten der Spannungen des Kalten Krieges und des Wettlaufs um unkonventionelle Waffen führte die britische Armee 1964 ein bizarres Experiment durch: Sie verabreichte LSD an Royal Marines. Was wie eine Komödie klingen mag, war Teil einer sehr realen Untersuchung zur nicht-tödlichen Kriegsführung. Was folgte, war sowohl komisch als auch spannend - und hinterließ einen bleibenden Eindruck in der militärischen Forschung.

Psychedelische Substanzen haben einen neuen Platz in Wellness und Wissenschaft gefunden, aber ihre Geschichte ist reich und unerwartet.


Der LSD-Versuch der britischen Armee: Operation Geldsäcke

In der berüchtigten Forschungseinrichtung Porton Down nahm eine Gruppe von Royal Marine Commandos an einem Experiment mit dem Namen "Operation Moneybags" teil. Diesen Soldaten wurde vor einem Routine-Trainingseinsatz unwissentlich LSD (Lysergsäurediethylamid) verabreicht. Was folgte, war pures Chaos.

Einige Soldaten brachen in Gelächter aus. Andere gaben ihren Auftrag auf, kletterten auf Bäume, um Vögel zu füttern, oder liefen ziellos umher. Selbst der befehlshabende Offizier konnte sich der Wirkung nicht entziehen - er brach in Kicheranfälle aus und verlor völlig die Kontrolle über die Übung.

Sie können sich seltenes Filmmaterial des Experiments ansehen hier.


Warum hat das Militär LSD verwendet?

Die britische Armee suchte ebenso wie ihre amerikanischen Kollegen nach Möglichkeiten, feindliche Kräfte ohne Gewalt auszuschalten. Könnte ein Psychedelikum wie LSD die ultimative nicht-tödliche Waffe sein?

Die Hypothese: LSD würde die Soldaten verwirren und desorientieren, was einen organisierten Widerstand unmöglich machen würde. In der Theorie war es human. In der Praxis war es unberechenbar.

Obwohl der Test zeigte, dass LSD eine Einheit außer Gefecht setzen konnte, war die Wirkung alles andere als zuverlässig. Die Reaktionen schwankten stark, je nach psychischem Zustand des Einzelnen, der Dosierung und der Umgebung. Als Mittel für den Einsatz auf dem Schlachtfeld wurde LSD als zu unberechenbar angesehen, um es zu kontrollieren.


Ähnliche Experimente in den USA und darüber hinaus

Die Briten waren nicht allein. Das berüchtigte MK-Ultra-Projekt der CIA experimentierte mit LSD und anderen Psychedelika an ahnungslosen Personen, um Techniken der Gedankenkontrolle aufzudecken. Diese dunklen Kapitel in der Geschichte haben dazu beigetragen, dass man Psychedelika sowohl mit Vorsicht als auch mit Neugier begegnet.


Gelernte Lektionen: Ethik, Sicherheit und Kulisse

Der Flirt des Militärs mit Psychedelika hat letztlich gezeigt, wie wichtig ein verantwortungsvoller Umgang damit ist. Die Verabreichung von starken Substanzen ohne informierte Zustimmung oder Integrationshilfe ist nicht nur unethisch, sondern kann auch traumatisch sein.

Die heutige psychedelische Forschung konzentriert sich auf die Heilung, mit strukturierten Umgebungen, professioneller Anleitung und langfristiger Integration. Unter Primal FocusUnsere Mission ist es, alte Weisheit und moderne Wissenschaft zu verbinden, um tiefe innere Transformation zu unterstützen.

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Abschließende Überlegungen: Vom Soldaten zum Suchenden

Die LSD-Experimente der britischen Armee mögen im Nachhinein absurd erscheinen, aber sie markieren einen bedeutenden Moment in der Geschichte der Psychedelika. Sie verdeutlichen sowohl die Macht als auch die Unberechenbarkeit dieser Substanzen - und die Bedeutung einer ethischen, bewussten Erforschung.

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Quellen:

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